die wahrscheinlichkeit der chance.

...and the beer i had for breakfast was a box of cheap white wine...

12.4.07

die kurze aktuelle kulturkritik

"wollen wir ins kino gehen, in 'vollidiot'?"
-
"the power of christ compels you, the power of christ compels you!"

29.1.07

der jänner

damit er sich nicht so übergangen fühlt. 

7.12.06

leichte und schmerzfreie melancholie: nach dem aufwachen die vage gewissheit während des schlafens absolutes glück empfunden zu haben, sich aber nicht mehr an den traum erinnern zu können.

14.11.06

seltsam, ein alter mann fragt während der diskussionsrunde nach einer kinovorführung ob der film zweimal gedreht wurde, einmal in in englischer originalsprache und einmal in der deutschen übersetzung. der diskussionsleiter entgegnet ihm, er sei sich nicht sicher, aber er denke nicht.

8.11.06

was vom tage wirklich übrig blieb

ein schluck. ein gedanke, eine hoffnung, eine sehnsucht?

sehnsucht wonach? menschen, verständnis, erkenntnis?

erkenntnis wovon? einen menschen zu verstehen? die sehnsucht nach einem menschen? das verständnis eines menschen zu erreichen? die erkenntnis der sehnsucht? das sehnen nach der sucht?

humbug. alles übrige ist der eine schluck, der eine gedanke, der einem die hoffnung gewahr werden lässt, aber die erkenntnis verschließt.

so bleibt die sehnsucht nach dem letzten schluck.

nur der gedanke zählt. erhält. wirkt.

15.8.06

endlösung?

warum engagieren sich national(sozial)isten eigentlich nicht für den schutz des deutschen waldes oder demonstrieren gegen atomkraft oder räumen den schmutz aus den auen? damit würden sie ihrem geliebtem vaterland mal wirklich etwas gutes tun.

27.7.06

"unser deutscher sommer ist nur ein grün angestrichener winter."

es ist schon ein seltsam ding. da hockt das menschlein mit angespitztem federkiel im dunklen raume und denkt sich 'so mein freund, jetzt schreibst du mal was feines über den sommer'. also geht es mit frohem mute ans werk, wird sich aber schon nach knappen vierzig anschlägen bewusst, was es da zu papier gebracht hat: ein allzu krudes durcheinander aus floskeln, ungemach und phrasentölpeln. wütend zerknüllt das kreatürchen die virtuelle durchschnittsrealität, stampft mit dem beine auf, erkennt schließlich die niederschlagende unsinnigkeit seines vorhabens und beschließt die endgültige aufgabe des selbigen. natürlich völlig zurecht. völlig zurecht? aber nein mein herr, seien wir nicht so ungestüm voreilig. betrachten wir die umstände.

über was sollte es sich denn auch noch auslassen? dass der sommer mannigfaltige chancen zur freizeitlichen ergötzung bietet, welche nur auf ergreifung warten? wie wunderbar die umgebung im lichte erstrahlt? das flirrende, klingende leben in der stadt? soll es gar die „südländische athmosphäre“ auf freiplätzen, vor eiscafés und in badelandschaften preisen, welche ihm von den pöbelmedien aufoktroyiert wird? sehen wir doch lieber der wahrheit ins wüste antlitz: der sommer ist thematisch abgehakt, schon seit geraumer zeit. seit heine gewiss.

ps: suchspiel – wer den pleonasmus findet, der gewinnt.