die wahrscheinlichkeit der chance.

...and the beer i had for breakfast was a box of cheap white wine...

27.1.06

*händereib* + böses plan-lachen

mmh, eine zinktablette und ein cola-bonbon auf einmal...

oh, herrliche dekadenz!

26.1.06

mozart - eine kulturkritik

was wollen eigentlich alle auf einmal mit mozart? wo doch ein jeder weiß, dass musik eine der niedrigsten der klassischen kunstformen ist, anzusiedeln irgendwo zwischen pantomime und bauchtanz.

mozart, mozart... vor 150 jahren ist heine gestorben, ihr nasen!

22.1.06

top fünf - dinge die einlaufen wenn man sie wäscht

1. minderwertige kleidungsstücke
2. speise-eis
3. wasser (jemand bewiese mir das gegenteil!)
4. tiere, die wo ein dickes fell haben (im wörtlichen sinne)
5. sylt

unnützes wissen: anstoßen

es war einmal eine goldene zeit, während der es eine allseits beliebte freizeitbeschäftigung gab: das ermorden bei tisch. dies geschah indem man etwas gift in den trinkbecher des mitmenschen träufelt (welches vorzugsweise in einem aufklappbaren ring transportiert wurde, wie wir aus dem kintopp wissen). um diesem unschönen ableben vorzubeugen wurde schlieslich von sehr weisen und trinkfesten zeitgenossen das anstoßen eingeführt.

da die menschen damals mehr elan und irdene trinkgefässe ihr eigentum nennen durften, ertönte beim zuprosten auch kein scheues "pling" sondern ein herzhaftes "KLONK" und der rebensaft spritzte wild umher und vermischte sich mit dem des trinkkumpanen.

so wusste ein jeder sofort und weiß es bis heute: "wenn jemand nicht mit dir anstoßen will dann trinke auch nicht mit ihm!"

prost.

17.1.06

abscheulichkeiten aus der welt des fernsehens

"der name 'jessica' ist zu einem synonym für kindesmisshandlung geworden." (ard)

[sic!]

aus der reihe "unvollendete romananfänge"

der 12. märz war ein für diese jahreszeit ungewöhnlich warmer tag. er war in der tat so warm, dass schweißtropfen auf die stirn von william harrison traten. das sonnenlicht brach sich in ihnen und ließ seine fortgeschrittene halbglatze glänzen. william ließ sich davon nicht aus der ruhe bringen, er war völlig vertieft in seine arbeit.
nach einer gewissen zeit jedoch entschloss sich einer dieser tropfen sich aus der gemeinschaft zu lösen. er lief williams stirn hinab, stoppte kurz an der nasenwurzel, entschied sich nach einer kurzen sekunde bedenkzeit dafür die nase auf der rechten seite zu umgehen, schlängelte sich an einem melanom vorbei und ergoss sich schließlich in die äußerst kitzlige vertiefung direkt neben dem nasenflügel.

unwirsch zog william ein altes tuch aus der tasche, wischte sich über sein gesicht, schnäuzte einmal trocken und steckte es wieder weg. davon aus seinen gedanken zurück in die realität gerissen, spürte er wieder das unangenehme ziehen unter seinem rechten schulterblatt. noch vor fünfzehn jahren wäre dies ein beinahe untrügliches zeichen für einen bevorstehenden wetterwechsel gewesen. aber nach 67 jahren, von denen er die letzten 55 mit feldarbeit verbracht hatte, war er sich nicht mehr sicher, ob es doch eher seine knochen waren, die schlicht und ergreifend begannen zu streiken.

"willy, kommst du rein? sonst wird es kalt!" schallte es aus richtung seines hauses. dankbar für die willkommene pause, legte er die schaufel beiseite. william trat durch die angelehnte vordertür, zog seine stiefel aus und setzte sich an den küchentisch. seine frau begrüßte ihn mit einem schmunzeln und diesem wissenden blick, der wohl nur zwischen menschen zustande kommt, die seit über 45 jahren jeden einzelnen tag zusammen beginnen und zusammen beenden.

im wohnzimmer klingelte das telefon. "martha, gehst du?" fragte er ohne eine antwort zu erwarten und stach seine gabel in ein stück kartoffel. er drehte es zweimal um es von allen seiten zu betrachten und strich behutsam etwas butter darauf, in seinem rücken die gedämpfte stimme seiner frau. nach einer weile kam sie zurück in die küche. "william." er legte seine gabel auf den teller, drehte sich ächzend um und schaute seine martha an. jeglicher glanz war aus ihren augen gewichen. er stutzte. "w

über die schönheit der deutschen sprache - teil eins

es soll ja diverse zeitgenossen geben, die in "kindergarten" und "aufmachen, gestapo!" die einzigen deutschen wörter sehen, die es zurecht geschafft haben international bekannt zu werden und sie deshalb für die blüte dieser unserer sprache halten.

das dem nicht so ist möchte ich mit einer kleinen serie über den hohen "prima!"-faktor der deutschen sprache aufzeigen, welche ich hiermit aus der taufe hebe:

als einstieg will ich nur kurz an einige worte erinnern, die doch wohl viel großartiger sind als die eben genannten: das heimelig-ungelenke "kummerkasten", das graziöse "phantasie" (wobei man sagen muss, dass "graziös" eines der unpassend-bauerntrampeligsten worte überhaupt ist, wenn man es mit seiner bedeutung vergleicht), das hochsympathische "schmunzeln", das elegante "tadel", das erdig-kernige "burgtheater", das sich selbst am besten beschreibende "dezent", sowie ein wort das sich tänzerisch-anmutig im slalom aus dem mund schlängelt: "diejenige".

16.1.06

haltet ihn. den schurken.

ich bin ja generell dafür, das opfer von sogenannten trickdieben in jedem fall ein gewisses mass an teilschuld an ihrer misere tragen. allein schon wegen darwin und konsorten.
"junger mann, wären sie wohl so freundlich und würden mir behilflich sein, das kleingeld aus meinem enormen oma-geldbeutel zu klauben?" tz, my ass!

15.1.06

topf pfünf - himmelsrichtungen

wie sagte einmal ein mann unbekannter schläue im fernsehen drinne: "ein mann kann niemals genug top-fünf-listen haben!"

und weil verschnupftes sprechen grad so angesagt ist, heisst das bei mir "topf pfünf".

also:

topf pfünf - himmelsrichtungen

1. norden
2. westen
3. süden
4. osten
5. tba.

sonntage, blutrot an zähnen und klauen.

ganz grob überschlagen lässt sich das menschengeschlecht in ziemlich genau zwei typen einorden, dies wären auf der einen seite die hoffenden und auf der anderen die bangenden. im grunde lässt sich relativ einfach erkennen, zu welcher art ein menschenkind gehört. alles was man dazu kennen muss ist die gestaltung seines sonntages. während der hoffende sich fröhlich an den letzten stunden des wochenendes labt und die herrliche freizeit zur willkommen erholung nimmt, sitzt der bangende im abgedunkelten raum, nippt am halbleeren glas und harrt griesgrämig der dinge die da kommen mögen. ich selbst muss mich wohl zu gruppe der menschen zählen, die nicht recht in der lage sind den sonntag positiv zu gestalten, obgleich ich natürlich eingestehe, das für mich auf den sonntag noch ein weiterer freier tag wartet, was meinem seelenheil durchaus zum vorteil gereicht. aber das ist eine andere geschichte und entbehrt jeglicher logik.

äpfelchen

so. das ist es also, das berüchtigte sandkorn in der wüste. einer unter tausenden - unbeachtet und unwichtig. quasi der apfel unter den weblogs (eingeweihte lächeln an dieser stelle wissend). in diesem sinne.